Bibel oder Glaubensbekenntnis?

«Wozu ein Glaubensbekenntnis? Ich hab' doch die Bibel.» Dieser Satz dürfte vielen Christen bekannt sein. Je nach kirchlichem Hintergrund ist dieser Satz vielleicht sogar in einer Predigt oder Bibelstunde gefallen. Was ist aber der Wert eines Glaubensbekenntnisses? Wie verhält es sich zur Bibel?

Wie es der Name des Netzwerks sagt: Bibel und Bekenntnis sollten zusammengehören.

Carl Trueman meint im Artikel «Glaubensbekenntnis vs. Bibel» zu obigem Satz:

Bevor man solche Überzeugungen kritisiert, muss man zunächst verstehen, welche Wahrheit damit eigentlich transportiert und geschützt werden soll: die Autorität und Hinlänglichkeit der Bibel als zuverlässige Quelle und höchster Maßstab des christlichen Glaubens. Dieses biblische Prinzip hat seine Wurzeln in der Reformation, als die protestantischen Reformatoren feststellten, dass viele Lehren der mittelalterlichen Kirche, etwa das Fegefeuer, der Ablass und die ausgefeilte Theorie der Transsubstantiation, nicht nur jeder biblischen Grundlage entbehrten, sondern mit der Bibel unvereinbar waren. Sie waren Erfindungen und Spekulationen einer Kirche, die für sich in Anspruch nahm, Zugang zu einer Tradition christlicher Wahrheit zu haben, die von der biblischen Offenbarung unabhängig war.
Zum ganzen Artikel: https://www.evangelium21.net/media/4353/glaubensbekenntnis-vs.-bibel